Friday, 14. June 2002

   

Oh my god they killed Kenny!

   
Me as South Park character

Design your own southpark charakter, gefunden bei Wil Wheaton


 
       

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Saturday, 8. June 2002

   

Der ewige Liberale

   

Fallschrimspringer und Bärbel Schäfers Freund

Aus gegebene Anlass (Die Sendung mit der Maus wäre beinahe wegen Fußball ausgefallen):

Das da, oben links, das ist ein Fallschirmspringer. Und das daneben, das ist der Freund von der Bärbel Schäfer.

Noch gar nicht lange her, da sagte der kleine Fallschirmspringer er wolle 18 Prozent gewinnen, bei irgend-so-einer Wahl, und alle haben ihn ausgelacht. Da hat der kleine Fallschirmspringer mit dem Fuß auf den Boden gestampft und ist ganz böse geworden. Aber auch ein bisschen traurig.

Ein paar Monate später haben die Leute weniger gelacht, als der kleine Fallschrimspringer gesagt hat, dass er 18 Prozent will. Da hat er sich gefreut.

Der kleine Fallschirmspringer, der hat übrigens auch einen Freund. Der heisst Karsli und hat ein paar ganz böse Sachen gesagt. Der kleine Fallschirmspringer hat seinen Freund gefragt, ob er nicht bei ihm mitmachen will, statt bei den Ökofritzen. Das fand der Karsli ganz toll und freute sich. Die Ökofritzen haben das aber gemerkt und haben dann gesagt: "Der Karsli der darf nicht bei dir mitmachen, der hat böse Sachen gesagt." Wenn man nämlich böse Sachen sagt, dann muß man bei den Ökofritzen mitmachen. Ausserdem hat der Freund von der Bärbel Schäfer gesagt, der Karsli der ist Antisemit und der kleine Fallschirmspringer auch. Ist ja schliesslich sein Freund.

Da ist der kleine Fallschrimspringer wieder ganz traurig geworden, weil er kein Antisemit sein wollte. Also hat er ein paar Leute von der Presse eingeladen und erzählt, dass er kein Antisemit sein will und dass der Freund von der Bärbel Schäfer ein arrogantes Arschloch ist. Ausserdem soll der Karsli jetzt nur noch ein bisschen mitmachen.

Der kleine Fallschirmspringer wusste aber nicht, dass man den Freund von der Bärbel Schäfer nicht beleidigen darf, weil man sonst ein Antisemit ist. Das hat den Chef vom kleinen Fallschirmspringer sehr geärgert und der hat dann gesagt: "Ich tret dir mit meinen 18er Solen in den Arsch, wenn du nicht bald wieder lieb bist."

Der kleine Fallschirmspringer hat dann gesagt, dass er jetzt mal ein bisschen wartet. Ganz viele Leute haben dann ganz böse Sachen gesagt, wie "Land der Mörder", "Nazionalsozialismus", "Volksverhetzer" und so. Und im Bundestag haben alle den kleinen Fallschirmspringer fertig gemacht. Andere Leute haben dem kleinen Fallschirmspringer geschrieben und gesagt er soll nicht traurig sein. War er aber.

Jetzt hat der Freund vom kleinen Fallschirmspringer gesagt, dass er gar nicht mehr mitmachen will und der kleine Fallschirmspringer hat sich entschuldigt, außer beim Freund von der Bärbel Schäfer, weil der ein arrogantes Arschloch ist (sagt der kleine Fallschirmspringer).

Der Freund von der Bärbel Schäfer sagt, dass der kleine Fallschirmspringer ein dummes Antisemitenschwein ist und er nicht mit ihm reden will. Auch der Chef vom Freund von der Bärbel Schäfer sagt das.

Deswegen ist der kleine Fallschirmspringer immer noch traurig und sagt, dass er aber trotzdem 18 Prozent gewinnen will.

Und die Leute lachen wieder.

PS: Ist man eigentlich auch Antisemit, wenn man laut ausspricht, dass Michel F. der Freund von Bärbel S. ist? Ist doch auch irgendwie eine Beleidigung...


 
       

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Monday, 29. April 2002

   

cs_erfurt ?

   


Schulmassaker in Erfurt. Die Bevölkerung ist entsetzt, die Medien sind entzückt. Endlich unser eigenes Littleton.

Auch Schuldige sind schnell gefunden: Musik, Filme, das Internet und natürlich die bösen Computerspiele.Stoiber, Beckstein, Schilly, Schröder, alle sind sich einig: Gewalt-Schund muß verboten werden. Schilly gibt sich bei "Christiansen" sogar die Blöße zu bedaueren, daß "die Amerikaner" dieses blöde first ammendment haben. Meinungsfreiheit. Mist. Hollywood kann man also nicht mit der Wurzel ausrotten... Aber zumindest das staatliche Pilotprojekt zur Internetzensur in NRW muß sich doch auf Gesamtdeutschland und "Schund" ausweiten lassen. Auch nicht? Sch...ade. Dann wenigstens Computerspiele verbieten. Und Heavy-Metal Musik. Schließlich weiß man doch seit jeher: Computerspiele zwingen Jugendliche in die Asozialität und machen sie zu Gewalttätern mit bester Aussicht auf Amoklauf. Und Rockmusik ist sowieso Teufelszeug.

Und wenn dann der Schund verboten ist, dann legen sich die Herren Stoiber, Schröder, Beckstein und Schilly beruhigt wieder schlafen. Bis der nächste Amoklauf sie jeh wieder hochschrecken läßt, und zwingt dieimmerselben Betroffenheits-, Profilierungs- und Aktionismusmuster abzuspulen.

Es ist leider viel bequemer Counter Strike zum Gewaltkatalysator zu stilisieren, als echte Ursachenforschung zu betreiben. Von meinem persönlichen Erfahrungshorizont aus beobachtet, fehlt der derzeitigen Disskusion um Lehrer-Schülerverhältnisse, Schulpsychologen und womöglich auch noch Pisastudie jeglicher Realitätsbezug. Ich habe in meiner 13 jährigen Ausbildung an Grundschule und Gymnasium nicht viel gelernt. Nichts was 13 Jahre wert gewesen wäre. Eine Lektion bekommt man allerdings sehr deutlich vermittelt: Sozialdarwinismus. Ausgrenzen von Andersartigen. Wenn ein derartiges Demütigungssystem dann auf einen instabilen Charakter mit schlechtem Elternhaus trifft, dann ist eine Katastrophe, sei sie persönlich oder öffentlich, vorprogrammiert. Ein schöner Artikel zu diesem Themenkomplex findet sich hier.

Was mich allerdings am meisten ärgert: Niemand sucht den schwarzen Peter bei Schützenvereinen oder ähnlichen gewaltverherrlichenden Organisationen. Warum gibt es eigentlich Schützenvereine, aber keine Bombenlegervereine?

"Computerspiele vermitteln Schießkompetenz" mußte ich heute lesen. (Ich habe allerdings noch keine mausgesteuerten Pumpguns gesehen) Es muß aber doch auch die Frage erlaubt sein: Was vermitteln Schützenverein, Polizeisportverein und Bundeswehr? Demokratische Werte? Oder nicht doch eher Schießkompetenz? Diese Fragen stellt man aber besser nicht: Schließich haben Schützenvereine, Jäger und andere Waffenbenutzer eine schön große Lobby und schön viele Stimmen bei der nächsten Wahl.

Unterm Strich wird sich außer etwas mehr Zensur hier und da nichts ändern. In drei Wochen kräht dann kein Hahn mehr danach. Bis der nächste Schütze unzufrieden mit seiner Gesamtsituation ist.

Genug blödgefaselt. Bevor ich jetzt wieder GTA3 weiterspiele, schließe ich mit einem Zitat eines Schülervertreters aus der oben erwähnten "Sabine Christiansen" Sendung: "Man kann auch Rockmusik hören, ohne Menschen zu töten. Es geht wirklich."


 
       

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Wednesday, 10. April 2002

   

Referers make my life worthwile.

   


Seit ich mir die Referers dieses Blogs etwas genauer angucke, huscht mir immer öfter ein Schmunzeln übers Gesicht. Der Großteil meiner Besucher kommt via Google und sucht eigentlich das Gegenteil von dem was es hier zu finden gibt.

Schadenfreude ist doch die schönste Freude.

So habe ich letzte Woche nicht aus normalen Kanälen erfahren, daß es wohl wieder einen neuen AldiPC gibt, sondern aus meinen Referern. Die Zahl der traurigen Gestalten, die hier auf der Suche nach AldiPCs eintrudeln häuft sich. Und sie finden leider nur meinen Artikel die Schlechtigkeit von Windows XP. Besser kann es doch nicht laufen, oder?

Noch schöner wäre eigentlich nur wenn hier auch noch frustrierte Zeitgenossen aufschlagen, die nach "Anni Friesinger nude" oder "Britney Spears blowjob" suchen. Schöne Grüße die heimischen Bildschirme liebe Bildchen-Sucher!

Zum Thema AldiPC (hurra, bald bin ich Platz eins bei Google und "AldiPC") fällt mir nichts ein. Außer vielleicht: "Mein Beileid."


 
       

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Saturday, 6. April 2002

   

Aqua Madness

   


Was macht man wenn man viel zu viel zu tun hat?

Genau: Webpage-Redesign.

Diesmal musste meine antville Seite dranglauben, ein Aqua-Skin muß her. (Steve, bitte nicht verklagen)

Navigation und Titel sollte ich auch noch irgendwann ändern...


 
       

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Saturday, 30. March 2002

   

Glotz.

   


Good movies this week:

Bad movies this week:

  • Path to Paradise
    Film über das erste WTC Attentat 1997. Zwar sehr prophetisch aber mit viel zu viel Weltpolizei und Patrioten Schmalz.

 
       

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Friday, 22. March 2002

   

Früher war alles besser.

   


Vielleicht war früher nicht alles besser. Vielleicht ist nur heute alles schlechter. Vielleicht war auch schon immer alles scheisse.

Die Laus die mir über die Leber läuft, ist die Diskrepanz zwischen der kollektiven Wahrnehmung und der Realität. Als Beispiel: Geschichte des Computers. Fragt man den gemeinen Menschen auf der Straße, so hat Bill Gates den Computer in einer Garage in Silicon Valley erfunden. Das ist doch nahezu so hirnrissig, wie zu behaupten Hitler hätte die Autobahnen erfunden oder gebaut. Überhaupt wird eben jener Herr Gates auch in weniger gemeinen Kreisen sehr unkritisch und indifferenziert reflektiert. Allgemein gilt als Common Sense: Bill ist ein Computergenie und deshalb reich. Urban Myths in Reinkultur.

Die wahren Genies(tm) kennt (fast) niemand und will auch niemand kennen. Menschen die nicht skrupellos ausbeuten und tatsächlich visionäre Kraft ausstrahlen haben in einer Gesellschaft, in der BWL studieren immer noch nicht verboten ist, keinen Platz. Wer kennt Steve Wozniak? Jeff Raskin? Nolan Bushnell? Toshihiro Nishikado? Toru Iwantani?
Hiroshi Yamauchi? Für mich sind sie einige der wahren Helden des Informationszeitalters und (teilweise) meiner Jugend.

Was mich angesicht dessen erschreckt, ist daß ich auf den meisten Gebieten wohl sicherlich viel zu ahnunglos bin, um mir ein fundiertes, eigenes Meinungsbild zu bilden. Wieviel gefährliches Halbwissen schlummert in meinem Oberstübchen? Führt die Vielfalt und Flachheit der Information zu einer Geschichtsschreibung der kleinsten Nenner? Ist nur wahr, was sich bequem in "einsdreissig" pressen läßt?

Hoffentlich trügt der Eindruck, daß nicht nur Menschen sondern auch Informationen immer oberflächlicher werden.


 
       

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